Plasma Beschichtung
Mit Niederdruckplasmen lassen sich Werkstücke mit diversen Beschichtungen vergüten. Dazu werden gasförmige und flüssige Ausgangsstoffe in die Vakuumkammer zugeführt. Im Plasma vernetzen sich die Ausgangsstoffe, meistens kurzkettige Monomere, zu langkettigen Polymeren. Die Auswahl der Ausgangsstoffe bestimmt dann die Schichteigenschaften:
- hydrophob (wasserabweisend)
- hydrophil (wasseranziehend / benetzend)
- Kratzschutz
- Korrosionsschutz
- Kohlenstoffschichten
- Barriere / Diffusionssperre
- PTFE-ähnliche
- Gleitbeschichtungen / Anti-Haftbeschichtungen
- Haftvermittler / Primer
- Wasser / Wasserdampfbariere
- Metallisierung
- Nano-Silber
Vorteile des Plasma-Beschichtens:
- Extrem dünne Schichten im nm Bereich möglich
- Serientaugliche, konstante Prozesse durch vollständige Automatisierung möglich
- Vielzahl an Varianten machbar
- kein Temperatureintrag
- keine Lösemittel
- sehr gute Spaltgängigkeit
- für Stück- und Schüttgut geeignet