Benetzbarkeit

Eine Benetzbarkeit liegt vor, wenn es zu einer Benetzung durch eine aufgetragene Flüssigkeit kommt. Eine Oberfläche kann für Flüssigkeiten mit niedriger Oberflächenspannung benetzbar sein, für andere, deren Oberflächenspannung höher ist als die Oberflächenenergie der Oberfläche dagegen nicht. 

Wenn eine Oberfläche verklebt, lackiert oder bedruckt werden soll, so muss sie durch den Klebstoff, Lack oder Druckfarbe benetzbar sein. Gegebenenfalls ist die Oberflächenenergie durch Plasmabehandlung zu erhöhen. Siehe ⇒Benetzbarkeit erhöhen.

hydrophil
Durch Plasmaaktivierung kann eine Oberfläche optimal benetzbar werden

Wenn eine Oberfläche selbstreinigend oder schnelltrocknend oder ein Textilgewebe wasserdicht sein soll, dann ist die Oberflächenenergie unter die Oberflächenspannung von Wasser (72 mN/m) abzusenken. Das gleiche gilt, wenn eine sehr geringe Oberflächenreibung bei Bewegung im Wasser auftreten soll (Bootsrümpfe, Schwimmanzüge). Eine Verringerung der Oberflächenspannung kann man vor allem durch Plasmabeschichten erzielen. Siehe ⇒Benetzbarkeit verringern

hydrophob
Auf einer maximal hydrophobierten Oberfläche perlt ein Wassertropfen ab