Welche Vakuumpumpen werden in der Plasmatechnik am häufigsten verwendet?
Vakuumpumpen dienen der Erzeugung von Vakuum im Rezipienten der Plasmaanlage.
Die am häufigsten verwendeten Vakuumpumpen in der Plasmatechnik sind folgende:
Vakuumpumpen dienen der Erzeugung von Vakuum im Rezipienten der Plasmaanlage.
Die am häufigsten verwendeten Vakuumpumpen in der Plasmatechnik sind folgende:
Die Drehschieberpumpe besteht aus einem Gehäuse, in dem sich exzentrisch ein Rotor dreht. In diesem befinden sich durch Federn belastete Schieber, die gegen die Innenwand des Gehäuses gedrückt werden und dort entlang gleiten. Das auf der Saugseite eingeschlossene Gas wird sowie komprimiert, bis es den Umgebungsdruck übersteigt und sich das Auslassventil auf der Druckseite öffnet.
Die Pumpe läuft in einem Ölbad. Das hat folgende Vorteile:
Für unsere Standardanlagen kommen insbesondere Drehschieberpumpen in Frage. Je größer die Pumpe ist, desto kürzer ist die Prozesszeit.
Sollte mit Sauerstoff gearbeitet werden, müssen die Pumpen dafür vorbereitet sein. Im Pumpengehäuse entsteht Ölnebel. Bei Verwendung von Mineralöl ist dieser Nebel in Verbindung mit reinem Sauerstoff explosiv.
Es gibt zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen:
1. Die Pumpen werden mit PFPE-Öl gefüllt. Dieses Öl ist unbrennbar. Es hat aber einige gravierende Nachteile:
Hier haben wir mit den so genannten "Trockenen Schrauben-Pumpen" der Firma Busch (z. B. Modell Cobra) und Edwards sehr gute Erfahrungen gemacht.
Der Druck, der mit einer Drehschieberpumpe erzeugt werden kann, ist begrenzt. Zur Verstärkung der Saugleistung empfiehlt sich die Kombination mit einer Wälzkolben-Vakuumpumpe. Diese bilden einen so genannten Pumpenstand. Eine typische Kombination setzt sich wie folgt zusammen:
1. Die erste Pumpe (z. B. eine Drehschieberpumpe) erzeugt ein Vorvakuum. Sie wird als "Vorpumpe" bezeichnet.
2. Als zweite Pumpe verwendet man eine Wälzkolben-Vakuumpumpe.
Wir beraten sie gerne, welche Pumpe bei Ihren Prozessen die geeignetste ist.